Diese Frage ist – wie könnte es anders sein – rein rhetorisch und dient nur zur ganz und gar unauffälligen Hinleitung auf das Thema „Gewebe“.
In Wirklichkeit will ich kurz und knapp auf eine besondere Art Stoff hinweisen: Auf lesbaren.
Und hier kommt auch schon ein Tipp: Autor Thomas Plischke ist unbedingt zu empfehlen. Der Deutsche mit der frischen Feder (heute: Tastatur) überrascht und überzeugt mit Büchern wie „Autopilot“ und „Kalte Krieger“. Da ist Tempo drin und bei den „K.K.n“ auch jede Menge wirklich faszinierendes Psycho-Drama. Das hätte man so von einem hiesigen Autor niemals erwartet. Mit anderen Worten: Das Land der Dichter und Denker tut es wieder.
Perfekt.
Gehen wir auf die Schnelle auf „Autopilot“ ein: Das zügige Teil ist aus der Justifiers-Reihe, in der Autoren aus den Genres Sci-Fi oder Phantasy ihrem Hobby nachgehen: Weltraum-Epen jedweder Art zu erzählen. Dieser Serien-Beitrag stammt von Thomas Plischke; mit diesem Buch bin ich auf sein erfrischendes und unkonventionelles Schreib-Talent aufmerksam geworden. Der Mann geht völlig entspannt von A nach B, indem er von A nach B geht – und dabei alle Höhen und Tiefe auslotet, die sich ihm dabei so bieten. Dabei bin ich ihm allzu gerne gefolgt.
Die „Kalten Krieger“ wiederum schienen mir Anfangs, nach dem Lesen der ersten Zeilen zuuuu gruselig, gar eisig. Und in der Tat: Das sind sie dann auch auf fürwahr herzbeklemmende Weise. Wer dies Buch gelesen hat, wird seine Mitmenschen und überhaupt sein Umfeld mit ganz neuen – wacheren – Augen sehen können. Ob das angenehm ist? Eher weniger.
Aber das sollte Sie unmöglich davon abhalten, sich die Weihnachts-Tage mit dem einen oder anderen Buch zu garnieren.
Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!