Spur der Verwüstung

Machen wir es kurz: „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ ist ein Film, der die Gemüter spaltet. Das Publikum ist schwer davon angetan, die Kritik bemängelt die Darstellung von Krieg.

Hallllllloooooo!!!!!! Bitte werden Sie wach, liebe Filmkritiker!!!!!!

„Monuments Men“ ist KEIN – ich wiederhole: KEIN!!!! – Kriegsfilm!

Es geht um eine Mission, die eine Gruppe eigentlich überforderter Männer kurz vor dem Ende des II. Weltkriegs HINTER die Front führte. Sie sollten Kunst retten.

Soweit die Gemeinsamkeit von Fakten und Fiktion. George Clooney hat daraus einen Film gemacht, der
a) unterhält (dafür werden Filme gemacht)
b) informiert (dafür werden Filme gemacht)
c) zum Nachdenken anregt (dafür werden Filme gemacht).

Was also um alles in der Welt hat George Clooney denn nach Meinung der Kritiker falsch gemacht?

Er zeigt die verschiedenen Etappen einer erfolgreich verlaufenden Rettungsaktion. Er zeigt, dass manchen Menschen Kunst über alles geht. Er zeigt, dass Krieg grausam ist. Er zeigt, dass Menschen über sich hinaus wachsen können. Er zeigt, dass auch Schreibtischtäter = Intellektuelle über sich hinaus wachsen können.

Was ist denn falsch daran?

Was er allerdings auch sagt, bzw. seine Filmfigur sagt: Wenn die Kultur eines Volkes zerstört wird, ist es, als ob dieses Volk nie existiert hätte.

Und was fällt uns dazu ein? Kulturimperialismus (s. auch hier einen aktuellen Stand der Debatte)? Und wer praktiziert den heutzutage mit wachsender Begeisterung? Und wer mit dieser Aussage mit wem in der Realität auf eine Stufe gesetzt? Kann eigentlich noch mehr USA-Kritik geäußert werden?

Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!

von sspicy5 Veröffentlicht in Filme

Wann rühren besser als schütteln ist

Da finde ich in der Stadtbücherei meines Vertrauens die gesamten neu übersetzten und heraus gegebenen Bände um und mit dem Spion mit der Doppel-O: James Bond.

Los ging es mit Band 1, „Casino Royale“ (das ist der mit der sehr effektiven, wenngleich über die Maßen schrecklichen Folterszene) und wen findet mein Auge: Das Rezept für einen Martini, den Bond bzw. sein Autor Ian Fleming dann Vesper-Martini nennt (zur Erinnerung an eine schöne Frau).

Und dank der Büchse der Pandora, genannt Internet, finden sich dann auch gleich entsprechende Informationen.

Auf der Homepage des Gin-Genusses kann ein Rezept für den legendären „Vesper Martini“ nachgelesen werden. Und für alle, die ein wenig Probleme mit Buchstaben haben, gibt es das Rezept in Form von Icons. Das kann ja nur klappen.

Und bei MMM (Medicinal Mixology Mission, ein umgedrehtes WWW) mit vielen Informationen dazu, wie gesund diverse Zutaten in Alkohol sind (wussten wir natürlich schon längst!), gibt es noch weitere spannende Infos zum Vesper-Marini.

Wohl bekomm’s und Glück Auf!

Wir sehn uns im Kino!

Sowas von Anbiederung!

Gleich in der ersten Einstellung geht es damit los. Ein äußerlich unattraktiver Mann (sieht zufällig aus wie Tom Cruise in moppelig) drapiert sich sein schütteres Haupthaar. Später sitzt er fettig am Pool und bekommt die schärfste Braut von allen quasi gratis, während zu Hause ein ebenfalls very sexy Mädel auf ihn wartet.

Damit haben die Macher von „American Hustle“ ja schon mal das männliche (heterosexuelle) Publikum auf ihrer Seite, sind doch Männer gerne ob ihres Kopfschmucks verunsichert. Warum eigentlich? Immerhin werden sowohl Jason Statham wie Bruce Willis kaum wegen ihrer Wallemähne geschätzt und geliebt.

Tja, was bleibt bei dem heißen Oscar-Anwärter für das weibliche Publikum? Wenig. Die Typen unansehnlich, die Heldinnen überirdisch attraktiv ….

Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!

Brustbild einer Dame

Wir sehen: Einen Teil von Jennifer Lawrence aus dem Filmplakat zu „American Hustle“.

Warum das? Einfach so, weil es mir beim Anblick des Plakates einfiel, dieses genau so sehen zu wollen. Und was sage ich, es sieht wirklich gut aus. Angeblich ist ja der Blick von Männern genau so auf „Teile“ von Frauen gerichtet. Das „große Ganze“ können sie ja – angeblich – kaum auf einmal erfassen.

Egal wie.

Erfreuen wir uns einfach an diesem Anblick, bis wir uns in Kürze dann „Vaterfreuden“ zuwenden, von und mit Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke und Detlev Buck (in einer großartigen Nebenrolle) sowie anderen aus deutschen Landen: Auch natur gewachsen.

Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!

So kann es auch gehen

Das ich das erleben mußte!

„47 Ronin“ hat mich komplett ratlos zurück gelassen. Weder habe ich während des Films, noch danach, noch nach dem Nachdenken, selbst jetzt nach all dem, auch nur irgendwie verstanden, was dieser Film eigentlich soll.

Ein Comeback für Keanu Reeves? Anbiederung an Japan? Was um alles in der Welt wollen uns die Produzenten mit diesem Werk sagen? Geld verbraten? Weil genug da war?

Und dann noch bei vermuteten 170 (und mehr) Millionen US-Dollar Kosten beim Dreh auf das „Billig“-Land Ungarn auszuweichen …. wie billig ist das denn. Wie könnten denn da die Lichtwerte mit Japan übereinstimmen?

Rätsel.

Nun gut, sei es wie es sei. Unbefriedigend ist es doch.

Wir sehn uns im Kino, garantiert bei „Dallas Buyers Club“ mit dem Texaner Matthew McConaughey.

Glück Auf!

von sspicy5 Veröffentlicht in Filme Verschlagwortet mit