Seit dem 3. Dezember 2012 präsentiert der filmclub münster in Kooperation mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V. zum ersten Mal die ‚Indischen Filmtage Münster‘ (bis zum 16. Januar 2013).
Kino Schloßtheater, Melchersstraße 81, 48149 Münster
Veranstalter: filmclub münster in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft Münster
Beginn pünktlich! Kein Vorgrogramm!
Eintritt: 6 €/ 4 € mit filmclub-Karte/ Überlängenzuschlag 2 € (ab 130 min)
Kartenreservierung: 0251-22579
Mehr infos unter: www.muenster.org/filmwerkstatt/filmclub
Fon: 0251 230 36 21
Fax: 0251 230 36 09
email: film@muenster.de
Internet: www.filmwerkstatt.muenster.de
Soweit das Organisatorische.
Wer jetzt mehr wissen möchte, kann sich an nachstehenden Infos schlau lesen.
Mi. 2.01. 17:30 Uhr
„Rockstar“ (OmeU)
Janardan Jakhar, ein junger Musiker aus Delhi, hat einen Traum: er möchte ein großer Rockstar wie Jim Morrison werden. Leider kann er für seine Kompositionen kein Publikum begeistern. Da gibt ihm ein Bekannter den Tipp, dass alle echten Stars eines gemeinsam haben: Alle haben ein dramatisches Leben und – ganz wichtig – sie haben gelitten. So kommt JJ auf die Idee sich vom hübschesten Mädchen der Schule, Heer, das Herz brechen zu lassen. Sie eignet sich perfekt für seinen Plan, denn sie ist nicht nur wunderschön, sondern soll auch bald verheiratet werden.
Mo. 7.01. 20:30 Uhr
„Dabangg 2“ (OmeU)
Chulbul Pandey (Bollywood-Superstar bad boy Salman Khan ) ist ein „Badass Robin Hood“, was im Klartext bedeutet, dass der Polizist mit ganz eigenem Sinn für Gerechtigkeit die Schurken vermöbelt und dann gerne etwas von der Beute für sich selbst abzweigt. Nun wird er nach Lucknow versetzt, wo er sich bald mit dem lokalen Gangsterboss, einem einflussreichen Politiker, anlegt.
Mi. 09.01. 17:00 Uhr
„Bollywood – Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten“ (OmdU)
Nicht so sehr wie eine Dokumentation, sondern vielmehr wie ein Werbefilm in Spielfilmlänge kommt „Bollywood – The Greatest Love Story Ever Told” daher. Filmausschnitte aus dem Jahr 2011 werden bunt gemischt mit ikonischen Momenten aus den Anfängen des Hindi-Kinos. Gefeiert wird eine Filmwelt, die es jetzt kaum noch gibt. Denn: Kein Filmmarkt entwickelt sich rasanter und atemberaubender als der indische – und das ist auch gut so.
Mi. 09.01. 19:00 Uhr
„Gandu“ (Der Wichser) (OmdU)
Gandu (zu Deutsch: „Wichser”), so wird unser Protagonist genannt, der durch die Straßen des verfallenden Kolkatas (Calcutta) herumstreunt, während seine Mutter sich die Miete „erarbeitet“. Gandu träumt von Sex und einer Karriere als Rapper, während er sich mit seinem einzigen Freund Riksha durch den grauen Alltag schleppt – u. a. mit der Hilfe von bewusstseinserweiternden Drogen. In Indien ist der bengalische Film wegen seiner expliziten Darstellung von Sexualität ein Skandal und bis heute nie in den Kinos erschienen. Er wird das wohl auch nicht in nächster Zukunft, denn eine zensierte Fassung ist für den Regisseur keine Option: „Dann würden ungefähr drei Szenen übrigbleiben…”
Mo. 14.01. 21:00 Uhr
„Prague“ (OmeU)
Der indische Architekt Chandan reist mit seinem Freund Gulshan für ein Projekt nach Prag, wo er die Bekanntschaft von Elena macht, einem Gipsy-Mädchen. Sie wird nzu Chandans großer Liebe und inspiriert ihn, ein Monument zu erschaffen, das der von den Nazis ermordeten Roma und Sinti gedenken soll. Dabei hat Chandan das Gefühl, Elena nicht trauen zu können. – Der Horrorfilm „Prague” ist ein Beispiel für die Welle neuer indischer Independentfilme, die sich in den letzten Jahren abseits von Bollywood etabliert haben und formell stark vom indischen Erfolgs-Kino unterscheiden.
Mi. 16.01. 17:30 Uhr
„Zindagi Na Milegi Dobara“ (Man lebt nur einmal) (DF)
Es soll ein Junggesellenabschied der Superlative werden. Der künftige Bräutigam Kabir will mit seinen zwei besten Freunden Arjun und Imran endlich die gemeinsame Traumreise nach Spanien antreten, von der sie immer gesprochen haben. Jeder von ihnen plant einen Teil des Aufenthalts, inklusive eines zunächst geheim gehaltenen Extremsports, bei dem keiner kneifen darf….. – „Zindagi Na Milegi Dobara” ist modernes Wohlfühl-Kino. So hat nur noch eine wirkliche Tanznummer in diesem Film Platz und wird entgegen früherer Konventionen von den Schauspielern selbst eingesungen. Mit Hrithik Roshan