Es hätte so nett werden können. Aber alles war vergebens. Und das kam so: Als ich endlich die Zeit fand, zum Kino meines Vertrauens zu gehen, um „Mavericks“ sehen zu können, ging gar nichts mehr. Grund: Die Kinomaschine, d.h. der Projektor, hatte den Geist aufgegeben. Und damit fiel die Vorstellung aus.
Also gehe ich durch Schnee und Eis zurück nach Hause und recherchiere etwas zu „Mavericks“ und seinem prominenten Darsteller Gerard Butler. Bei der Gelegenheit finde ich dann einen Hinweis auf seinen nächsten Film „Olympus Has Fallen“. In dem geht es um die Bedrohung der USA durch einen asiatischen Aggressor. Und ich finde den Hinweis auf Roland Emmerichs nächsten Film „White House Down“ mit Channing Tatum (auch in dem grandiosen, quasi dokumentarischen Soderbergh-Movie „Magic Mike“) als Retter des Präsidenten (Jamie Foxx) in der Not. Natürlich wird das Weiße Haus auch hier eine Rolle spielen.
Auf die Schnelle war unklar, welcher Nationalität die Invasoren in dem Emmerich-Film angehören. Paramilitärische Einheiten? Welche? Vertreter der Waffen-Industrie? Und zu welchem Zweck? Terroristen? Stirb langsam?
Das erinnert alles an das grenzdebile Machwerk „Red Dawn“ aus dem Jahr 2012. In dem grotesken und hanebüchenen Remake von John Millius‘ kontrovers diskutiertem Action-Film „Die rote Flut“ (1983) ergreifen statt der seinerzeitigen Sowjets nun Nordkoreaner mit Hilfe der Russen die USA an.
Wir sehen mit Interesse, dass sich innerhalb weniger Monate drei US-Produktionen mit dem Thema „Ausländische Invasoren/ Terroristen greifen die USA an“ beschäftigen. Was will uns die Propaganda-Maschine damit sagen? Was meinen Sie?
So kann es gehen, wenn der Projektor ausfällt. Um aber trotzdem noch etwas zum Thema „Surfen“ beizusteuern, hier der Tipp für eine aufregende Dokumentation darüber, wie die Surfer zum Skaten fanden: „Dogtown and Z-Boys“ Trailer und Film. Lohnt sich!
Wir sehn uns im Kino.
Glück Auf!