Während an den Universitäten ein bizarrer Wettlauf zum Thema „Wie mache ich mich – dank stetig fließender Fördergelder ganz locker zu bewältigen – lächerlich und richte dabei noch maximalen Schaden an?“ stattfindet, ist auf anderen Ebenen der Realität ein erfreulicher Wandel zu verzeichnen.
Seien wir ehrlich: Natürlich ist „weiblich“ an sich klasse. Ohne „weiblich“ hätten wir null Leben. Aber ist ein Übermaß an weiblich = dunkel, weich, kalt, Ruhe denn wünschenswert. Da muß doch wohl ein korrigierendes Etwas her. Man nennt es „männlich“ = hell, hart, heiß, Aktivität. Es ist die Lehre von Yin und Yang, dem ewigen Wechselspiel von „weiblichen“ und „männlichen“ Eigenschaften, die erst den richtigen Drive bringen.
Und weil eben auf der einen Seite wie verbohrt ausschließlich das weibliche Prinzip als allein selig machendes in den Himmel gelobt wird, kann andererseits etwas wie DMAX existieren – und das sogar gewinnbringend. Auch Frauen (zumindest ich) finden DMAX – eigentlich von Männern für Männer – klasse.
Was das ist? Zuerst mal ist es ein TV-Format (www.dmax.de/empfang) – ein erfolgreiches Format. Folgerichtig gibt es inzwischen das Magazin. Und auf youtube bietet DMAX unter DMAX Motor ganz aktuell alles zu – ja was wohl? Wir sehen, DMAX tummelt sich zu Lande, zu Wasser und in der Luft = ist in den Medien TV, Print und Internet unterwegs.
Der Markt für vermeintlich „männliche“ Themen wie „Mit dem SUV durch Bhutan“ oder „Extremsport“ ist eindeutig da. Besonders erfreulich in der Juni-Ausgabe ist da noch der Hinweis auf ein schweizer Qualitätsprodukt: das Panorama-Messer. (Hat das bisher eigentlich jemand vermisst? Aber schön ist doch, dass es das gibt, gelle?)
In diesem Zusammenhang – wie schaffen wir einen Ausgleich zu dem grassierenden Gender-Wahnsinn – kann denn auch das Angebot für den „Hornbach-Hammer aus Panzerstahl“ verstanden werden. Ich glaube sogar, dass ich mir den besorge… Ist das jetzt Besorgnis erregend?
Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!