Nur noch plus 25 Grad Celsius in der Wohnung. Wie soll das nur in den nächsten Tagen werden?
Dann kommt der Sommer – zumindest die dazu gehörigen Temperaturen – zum Ende. In diesem Jahr ist dann Schluß mit Licht. Wer noch eine Portion Extra benötigt, reist in die entsprechenden Länder. Während bei uns der UV-Index am letzten Freitag bei Stufe 6 stand, war er im Mittelmeerraum bei Stufe 12 – das doppelte also. Wer über die ach so gnadenlose Hitze hierzulande jammert, aber andererseits im Hochsommer einen Urlaub auf einer Mittelmeerinsel durchzieht, wirkt auf mich jedenfalls ein ganz klein wenig schizo. Das ist so wie bei denen, die meinen, sie könnten ihr Leben in ein Arbeits-Ich und ein Freizeit-Ich aufteilen. Unmöglich. Solange unser Hirn eins ist, ist das andere auch eins.
Egal.
Jetzt wird es kitschig: An dem legendären „Bruthitze“-Freitag (1. August 2013) passierte etwas für mich wunderbares: Ein heißer Wüstenwind, Mittags-Sonne und Mittags-Hitze, ein Fahrrad – ich radel die Straße entlang. Und während der Wind weht, singt meine Seele – oder das, was ich dafür halte – und es denkt in mir: Jetzt spanne ich meine Flügel aus und fliege mit dem Aufwind davon.
Da springt die Ampel auf Rot.
Doch über uns war der Himmel so weit und blau und vollkommen chemtrailfrei, so wie er nur noch ganz selten zu sehen ist. (Dazu taucht aus den Tiefen des Internets doch eine Frage auf, die das Thema von ganz anderer Seite beleuchtet: „Are Militant Atheists Using Chemtrails to Poison the Angels in Heaven?“)
Und hier und hier zwei Ergänzungen.
Wie auch immer. Genießen wir die letzten Tage des Sommers, den „Summer in the City“.
Wir sehn uns – in einer Bar oder auf einer Dach-Terrasse mit einem netten Rum-Cocktail in der Hand.
Glück Auf!