Aus aktuellem Anlass geht es weiter mit Ian Fleming und seinem Helden, Agent James Bond. Der Roman ‚Feuerball“ (1961) scheint fuer das Drama um den verschwundenen Flieger (Flug MH370) das Drehbuch geliefert zu haben.
Flieger mit wertvoller Fracht geraet ins Visier böser Buben. Diese entwickeln einen Plan, wie sie in den Besitz dieser Fracht kommen koennen – Kollateralschaeden inklusive. Der Pilot wird mit reichlich Geld und Aussichten motiviert, die Crew raffiniert eleminiert (keine Fluggaeste an Bord). Bei der Landung in flachem Gewaesser wird
a) der Flieger unter Wasser gebracht, dann mit einer den Meeresboden taeuschend echten Plane bedeckt
b) die Leichen bleiben an Bord (werden sich von allein aufloesen)
c) der Pilot wird ebenfalls elemeniert
d) die bösen Buben tarnen sich als Tauchfreunde und bergen die Fracht.
Im Buch taucht James Bond auf. Wer in der wirklichen Wirklichkeit?
Doch kurz weiter mit „Moonraker“ (1955(, bei dem zwei außergewöhnliche Textstellen helle Begeisterung ausgelöst haben.
In dem schreibt Fleming etwas über einen indischen Professor, der bei Pflanzen „Messungen ihrer Reaktion auf Schmerz“ durchgeführt hat. Bond nennt auch den Namen: Sir Jagadis Chunder Bose. Jetzt, knapp 60 Jahre später, zeigt das Orakel von Google, dass es tatsächlich diverse Infos zu Professor Bose gibt:
a) Pflanzenneurobiologie (Pflanzliche Intelligenz)
b) „Die Pflanzenschrift und ihre Offenbarungen“
c) „Seele und Leben der Pflanzen“
usw. usf. p.p.
Die zweite Offenbarung aus „Moonraker“ hängt mit netten Drinks zusammen. (Das Leben kann schön sein.)
Bond ist im Casino und geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Spielen, gut Essen und noch besser Trinken. Als Aperitif will man einen Wodka trinken, einfach so. Und dann heißt es bei der Bestellung: „Einen Wolfschmidt bitte. Den echten aus Riga. Noch von vor dem Krieg.“ Wie gesagt, wir schreiben das Jahr 1955 und der Krieg – Word War II – war gerade zehn Jahre vorbei. „Vor dem Krieg“ bedeutet also, die Männerbande plant einen möglicherweise ca. 20 Jahre alten Wodka zu verköstigen.
Jetzt aber zu uns: Kennen Sie einen Wodka namens Wolfschmidt? Nö? Ich bisher auch nicht. Aber wieder das Orakel befragt und siehe da, hier ist er: Wolfschmidt Vodka.
Und damit wir wissen, wie das geht mit dem Wodka-Trinken, gibt es noch schnell eine Anleitung dazu: „How to Drink Vodka Like a Russian“.
Bei soviel Wodka und Wolf bleibt mir nur noch,
mich Florence and the Machine anzuschließen:
„Howl“.
Wir sehn uns im Kino!
Glück Auf!